Das Event erweist sich vier Tage lang als Mekka der internationalen Islandpferde-Reitszene +++ Erstklassige Prüfungen +++ Erfolgreiches Rahmenprogramm
Sankt Radegund. Vom 15. bis 18. August 2024 fanden auf dem Islandpferde Reithof Piber im Schwabenlandl im oberösterreichischen Sankt Radegund die Mitteleuropäischen Meisterschaften 2024 (MEM 2024) im Islandpferdesport statt. Den insgesamt 180 Starter aus elf Nationen boten sich optimale Bedingungen für ihre Prüfungen und ihren Aufenthalt in Sankt Radegund.
„Uns ist es gelungen, ein Event zu veranstalten, der Teilnehmer, Islandpferde-Fans und Besucher gleichermaßen fasziniert und begeistert hat“, resümierte Tamara Zöhrer, Obfrau der Sportunion Islandpferde Reithof Piber, am Schlusstag der Veranstaltung.
Während der Wettkampftage zeigten die Teilnehmer erstklassige Prüfungen in den mehr als zwölf Disziplinen der MEM 2024. Ein Großteil der Titel ging nach Deutschland, in die Schweiz und nach Österreich, doch auch Reiterinnen aus Italien und Ungarn standen bei dem einen oder anderen Wettbewerb auf dem Treppchen ganz oben. Weltmeisterin Helga Hochstöger gelang es im Speedpass und im 250m Passrennen für Österreich den Titel der Mitteleuropäischen Meisterin zu gewinnen.
Auch der österreichische Vize-Weltmeister Pierre Sandsten-Hoyos erwies sich im Fünfgang-Wettbewerb als unschlagbar. Mit Anna Sager im T1 und T2-A-Finale (Young Rider) und Anna Lisa Zingsheim im T1-A-Finale (Allgemeine Klasse) sicherte sich das österreichische Team drei weitere erste Plätze und Meistertitel. Über alle Altersklassen hinweg holte sich Chiara Löw-Beer als Junge Reiterin im V2-A-Finale den Sieg. Weitere hervorragende Platzierungen rundeten den Erfolg des österreichischen Teams bei der MEM2024 ab.
Hof-Hausherrin Carina Piber qualifizierte sich mit ihren Ritten zweimal für das B-Finale und erreichte in der Gesamtwertung Fünfgang den 9. Platz.
Großes Helferteam, immenses Zuschauerinteresse und gelungenes Rahmenprogramm
Ein etwa 70-köpfiges Helferteam hat die MEM 2024 überhaupt erst möglich gemacht. Den größten Teil der Freiwilligen stellte die Sportunion Islandpferde Reithof Piber. „Unsere Mitglieder haben sich mit enormem Engagement für die MEM 2024 eingesetzt. Ohne sie wäre so eine Veranstaltung gar nicht möglich. An sie geht unser größter Dank für ihren unermüdlichen Einsatz“, betonte Obfrau Zöhrer. Das gilt auch für die etwa zwei Dutzend freiwillige Helfer, die aus Österreich und der Schweiz, Deutschland und sogar Australien für den Event angereist waren. Zwei der Helfer waren bereits bei der WM 2011 in Sankt Radegund mit von der Partie. „An dieser Stelle möchte sich die Sportunion auch bei der Gemeinde und der Feuerwehr Sankt Radegund bedanken, die uns die Sporthalle samt Feldbetten zur Verfügung gestellt hat und uns auch während der Veranstaltung unterstützt hat.“
Bereits am ersten Turniertag, Donnerstag, 15. August 2024, strömten zahlreiche Islandpferde-Fans auf die Reitanlage. „An den vier Wettkampftagen haben wir insgesamt 1500 Zuschauer gezählt“, freut sich Carina Piber, Sportreferentin des Vereins. Das Publikum verfolgte die Prüfungen der Teilnehmer auf den dicht besetzten Tribünen mit viel Beifall. Ein weiterer Höhepunkt waren die Verlosungen der Tombola-Hauptpreise: Zu gewinnen gab es unter anderem Sättel, Zaumzeug und Decksprünge von erfolgreichen und in der Islandpferde-Szene bestens bekannten Hengsten. „Pro gekauftem Los spenden wir jeweils einen Euro für die Steirische Kinderkrebshilfe“, ergänzt Turnierveranstalterin Zöhrer. Zufrieden sind die Organisatoren auch mit der Ö3-Discoparty, die am Samstag, 17. August im Festzelt stattgefunden hat.
Dank an Sponsoren
Das besondere Flair, das umfassende Rahmenprogramm, die vielen kleinen Details – auf all das hat die Sportunion Islandpferde Reithof Piber ein großes Augenmerk gerichtet. „Das ging unter anderem, weil uns Sponsoren unterstützt haben – aus der Region, aus Österreich, aus Deutschland, der Schweiz und anderen Ländern. Ein besonderes Dankeschön gilt natürlich unserem Hauptsponsor Top Reiter für die gelungene Zusammenarbeit“, bedankte sich Obfrau Zöhrer bei den Sponsoren, die der Verein für das Event gewinnen konnte. Die Vorbereitungen für die MEM 2024 nahmen insgesamt zwölf Monate in Anspruch. „Die Mühe hat sich gelohnt“, bilanzierte Zöhrer. Das Feedback der Teilnehmer und Islandpferde-Fans war durchweg voll des Lobs für diese einzigartige Veranstaltung.
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